Borken-Gemen (ots) - Am Dienstagnachmittag geriet bei Arbeiten auf einem landwirtschaftlichen Betrieb an der Straße Langestück Ameisensäure (55%) in den Knüstingbach.

Als ein 29-jähriger Arbeiter (Borken) gegen 16 Uhr den Kunststofftank mit einem Gabelstapler versetzen wollte, beschädigte er diesen versehentlich. Etwa 600 Liter der Säure liefen aus. Obwohl der Borkener zusammen mit dem Hofeigentümer eine Sperre am Gulli sowie am angrenzenden Knüstingbach errichtete, konnten sie nicht verhindern, dass eine unbekannte Menge der Säure in den Bach lief.

Die Untere Wasserbehörde sowie die Feuerwehr wurden hinzugezogen und trafen weitere Maßnahmen. Noch während der Sachverhaltsaufnahme konnten mehrere tote Fische im Bach festgestellt werden. Die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen den Borkener ein.

 

(AZ) Seit ca. einem Jahr treffen sich in lockerer Runde Frauen, die unter einem Lipödem und oder einem Lymphödem leiden. Die Gruppe besteht zurzeit aus 21 Mitgliedern, die sich monatlich im Schlosscafé in Gemen treffen. „Wir sind keine Selbsthilfegruppe“, unterstreicht eine der Frauen, „wir verstehen uns eher als lockere Gruppe, die sich auch mal über ihre Krankheit unterhält.“ 

„Eigentlich sind wir ein ziemlich lustiger Haufen“ wird daraufhin von einer anderen Ecke des Tisches bestätigt. Tatsächlich spürt man den freundschaftlichen Umgang in der Gruppe deutlich. Außer zum Stammtisch treffen sich einige der Frauen auch, um gemeinsam Sport zu treiben. 

Das Lipödem ist eine fortschreitende Erkrankung, die gekennzeichnet ist durch die atypische Häufung von Fettgewebe an den seitlichen Hüften und Oberschenkeln. Durch die mit der Krankheit einhergehende Einlagerung von Flüssigkeit im betroffenen Gewebe kommt es sehr häufig auch zu einer Druckempfindlichkeit und zu starken Schmerzen in den betroffenen Bereichen. 
Das Lymphödem wiederum ist eine sicht- und tastbare Flüssigkeitsansammlung im Interstitium (Zwischenzellraum). Es wird durch mechanische Insuffizienz des Lymphgefäßsystems hervorgerufen, so dass die interstitielle Flüssigkeit nicht mehr ausreichend über die Lymphgefäße abtransportiert werden kann. Dies führt zu einem Rückstau und zur Ansammlung von Flüssigkeit in den Zellzwischenräumen (Ödem). Neben den Extremitäten können auch das Gesicht, der Hals, der Rumpf und die Genitalien betroffen sein. Beim Lymphödem handelt sich um eine Symptombeschreibung, nicht um eine Diagnose. (Wikipedia)

 

Vielfach wissen die betroffenen Frauen gar nicht, dass sie unter einem Lip- oder Lymphödem leiden, so Mechthild Heltweg, Initiatorin der Gruppe.  Eine Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch zu schaffen, war das Motiv hinter der Gründung des „Liptisches“. Mechthild Heltweg sieht immer wieder den Leidensdruck, dem die betroffenen Frauen ausgesetzt sind. „Sie glauben gar nicht, unter welchen Schmerzen einige Frauen leiden. Schon das Anpassen entsprechender Kompressionsstrümpfe ist bei ihnen nur unter größten Schmerzen möglich. Kleinste Berührungen erzeugen teilweise heftigste Schmerzen“, berichtet sie weiter. Erschreckend sei auch die Tatsache, dass viele Hausärzte die Krankheit nicht erkennen und Betroffene einfach als „übergewichtig“ oder Simulanten abtun, berichten mehrere der Frauen übereinstimmend. 

Die Krankheit an sich ist chronisch und lässt sich nicht heilen. Regelmäßige Lymphdrainagen und entsprechende Kompressionsstrümpfe helfen nur die Symptome zu lindern. Langfristig würde eine entsprechende Operation helfen, die allerdings nicht von den Krankenkassen übernommen wird, weil sie als Schönheits-OP eingestuft wird. Eine der Betroffenen berichtet, dass ihr die OP nicht genehmigt wurde, weil bei ihr keine Suizidgedanken erkennbar wären. Dabei wäre langfristig betrachtet einen OP sogar für die Krankenkassen günstiger, sagt Mechthild Heltweg. Sie rechnet vor: „Zwei paar individuell angepasste Kompressionsstrümpfe im Jahr und regelmäßige Lymphdrainagen werden von der Krankenkasse übernommen. Da kommen schnell 2.000 bis 5.500 Euro im Jahr zusammen, eine entsprechende OP kostet einmalig zwischen 15.000 und 20.000 Euro.“ 

Genau das sind die Gründe, weshalb wir hier den Stammtisch haben, sagt eine der Frauen. Mit dem Stammtisch können wir uns gegenseitig unterstützen, auch unsere WhatsApp-Gruppe hilft immer wieder wenn man mal „down“ ist. 

Neuestes Projekt der Gruppe ist eine Website, die sich zurzeit im Aufbau befindet. „Wir wollen anderen betroffenen Frauen die Möglichkeit geben mit uns in Kontakt zu treten“, so die Gruppe. Deshalb laden wir auch andere im Westmünsterland betroffene Frauen herzlich ein, sich unserer Truppe anzuschließen“

Informationen zum „Liptisch“ gibt es bald unter www.liptisch-wml.de . Schon jetzt ist der Emailkontakt unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich.

 

(AZ) Am gestrigen Sonntag hielt die Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Gemen ihre jährliche Mitgliederversammlung ab. Im Saal der Gaststätte Alduk trafen sich ca. 40 Mitglieder um die anstehenden Wahlen durchzuführen.

Stefan Otto wurde  erneut zum Präsidenten des KG Blau-Weiß gewählt. Zuvor kündigte Otto seinen Rückzug als Sitzungspräsident an und dass er das Amt des Präsidenten lediglich nur noch für die nächsten zwei Jahre übernehmen werde. Die Funktion des Sitzungspräsidenten  übernimmt zukünftig Karsten Gesing. 

Bei den weiteren Wahlen wurde Marina Heming als zweite Vorsitzende gewählt. Sie folgt auf Lars Pöpping. Pöpping wird zukünftig das Amt des Hofmarschalls von Walter Brandt übernehemen. Brandt hatte dieses Amt über viele Jahre inne.

Als Kassenprüfer wurden Ann-Kathrin Limberg und Arndt Zurhausen gewählt. Sie lösen Gerda Berte und Christel Stevens ab. 

Nach den Wahlen fanden die Mitgliederehrungen statt. 

Die Ehrennadel in Silber für ihre 20-jährige Mitgliedschaft erhielten:

Chistina Kolodziej, Bernd Nienhaus, Horst Eickhoff, Wolfgang Slotta, Karsten Gesing, Ingrid Geers und Frank Klassen. 

Für Ihre 15-jährige Mitgliedschaft erhielten die Ehrennadel in Bronze:

Jennifer Klein-Ridder, Gerhard Limberg und Irmgard Böhmer-Lowack. 

Walter Brandt bekam für seine langjährigen und vielfachen Verdienste in der Karnevalsgesellschaft Blau-Weiß Gemen den Verdienstorden mit Brillanten. 

Im Anschluss an die Ehrungen beschloss die Versammlung einstimmig, auch im nächsten Jahr wieder Karneval zu feiern.

 

Stadt Borken setzt für die Ergreifung der Täterinnen oder Täter eine Belohnung in Höhe von 3.000 EUR aus. Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Borken unter Tel.: 02861/9000.

Unbekannte haben in der vergangenen Woche auf dem Sportgelände in Gemen drei Bäume schwer beschädigt. Es handelt sich um eine Birke, einen Ahorn und eine Eiche.

Die drei Bäume, die zwischen den Umkleidekabinen und dem Kunstrasenplatz stehen, wurden mit ca. 20cm tiefen Löschern angebohrt. Die Stadt Borken hat die Beschädigungen gutachterlich prüfen lassen. Der externe Baumgutachter hat unter den Bohrlöchern dunkle Verfärbungen festgestellt, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit auf die Einfüllung einer schädlichen Flüssigkeit schließen lassen.

Aus Gründen der Gefahrenabwehr müssen die drei Bäume vom städtischen Bauhof gefällt werden. Bürgermeisterin Schulze Hessing kündigte bereits Ersatzpflanzungen an selber Stelle an. "Wir werden hier bereits größere Bäume pflanzen", so Schulze Hessing.

Die Stadt Borken ist entsetzt über diese Sachbeschädigung und hat mittlerweile Strafanzeige bei der Polizei gestellt. Nun bittet die Stadt Borken die Bürgerinnen und Bürger um Mithilfe:
Für Hinweise, die zu ihrer Ergreifung der Täterinnen und oder Täter führen, setzt die Stadt Borken eine Belohnung von 3.000 Euro aus. Sollten mehrere entsprechende Hinweise eingehen wird die Belohnung entsprechend der Wichtigkeit der Hinweise geteilt.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Borken unter Tel.: 02861/9000.

Stadt Borken und die Stadtwerke Borken/Westf. wollen gemeinsam mit Deutsche Glasfaser ganz Borken an das Netz der Zukunft anschließen / Langfristige Projektplanung für 30.000 Einwohner / Startpunkt in Gemen mit starker Unterstützung von Bürgerinitiative

Der Glasfaser-Masterplan für Borken steht: Die Stadt Borken um Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing will in Zusammenarbeit mit den
Stadtwerken, der Deutsche Glasfaser sowie den Unternehmen Muenet und Epcan die erste Kreisstadt in NRW werden, in der flächendeckend das zukunftssichere reine FTTH-Glasfasernetz ausgebaut wird. Nach der heute bestätigten Förderzusage für den Breitbandausbau des Außenbereichs soll nun in einem Gesamterschließungskonzept eine hundertprozentige Glasfaserversorgung Borkens in Angriff genommen werden. Das Konzept sieht eine Kombination von privatwirtschaftlichen und geförderten Ausbau vor und soll langfristig die digitale Spitzenversorgung aller Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen sichern. Diese Grundsatzentscheidung der Stadt stellt die Weichen für Zukunftssicherheit und Wachstum vor dem Hintergrund des steigenden Bandbreitenbedarfs. Startpunkt wird eine Nachfragebündelung von Deutsche Glasfaser in Gemen sein, wo eine starke Bürgerinitiative bereits zahlreiche Unterschriften gesammelt hat.

Moderne Lebenskonzepte, wie das digitale Arbeiten von Zuhause mit schnellen und stabilen Videokonferenzen, ausreichende Breitbandgeschwindigkeiten für flüssiges Streaming und schneller Datenübertragung aller Art zeichnen im digitalen Zeitalter einen zukunftssicheren Wohn- und Arbeitsort aus. Borken will ein solcher Ort werden. Das Fundament dafür besteht aus Glasfaser, die bis zu den Häusern und Unternehmen (FTTH – Fiber to the Home) reicht.

Nach längerer Vorbereitung wurde heute vom Umweltministerium für die Erschließung des Außenbereichs mit Glasfaser der entsprechende Förderbescheid übergeben. Damit sind zukünftig die Ortsteile Marbeck, Burlo und Weseke sowie der Außenbereich mit der schnellsten Breitbandtechnologie versorgt. Die Stadtwerke haben sich im Verbund mit den beiden Unternehmen Muenet und Epcan im Ausschreibungsverfahren für den Außenbereich durchsetzen können und werden den Ausbau in den nächsten Monaten gemeinsam umsetzen.

"Genau jetzt ist die Zeit, weitere entscheidende Weichen für unsere Stadt zu stellen, die einen schnellen Weg in die digitale Zukunft ermöglichen. Einen flächendeckenden Glasfaserausbau im Kernsiedlungsgebiet in Borken schaffen wir mit vereinten Kräften – in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und Deutsche Glasfaser als starke Partner der Stadt und mit dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Vor allem Letzteres ist entscheidend: Denn nur gemeinsam können wir möglichst viele Menschen davon überzeugen, dass unsere Heimat, unsere Stadt als Arbeits- und Lebensmittelpunkt mit einer reinen Glasfaserinfrastruktur sicher in die Zukunft gehen kann. Gemeinsam können wir Borken zu einer echten Glasfaserstadt machen", sagt Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing

"Die zentrale Steuerung durch die Stadtverwaltung ermöglicht die Bündelung der Kompetenzen aller vorhandenen Partner und bietet die Chance für einen flächendeckenden Glasfaserausbau in Borken. Die hohe Lebensqualität der Stadt könnte dadurch mit den Vorteilen einer zunehmend digitalen Wirtschaft und Arbeitswelt weiter verbunden werden. Durch das Highspeed-Internet würde Borken insbesondere als Gewerbestandort deutlich an Attraktivität gewinnen. Auch Menschen, die mobil arbeiten und im Grünen leben wollen, fänden hierbei ideale Voraussetzungen", sagt Markus Hilkenbach, Geschäftsführer der Stadtwerke Borken.

Uwe Nickl, Geschäftsführer von Deutsche Glasfaser: "Deutsche Glasfaser ist in Borken beheimatet und somit auch ein natürlicher Partner der Stadt. Der Wille und der Einsatz nicht nur der Stadtverwaltung, sondern vor allem auch der Bürgerinnen und Bürger haben uns dazu veranlasst, uns erneut in unserer Heimatstadt für einen privatwirtschaftlichen Ausbau zu engagieren. Im Gesamterschließungskonzept markiert daher Gemen auch den Ausganspunkt des Ausbaus – hier hat eine starke Bürgerinitiative um Dr. Bernd Braunert und Alfred Lanfer bereits über 700 Unterschriften gesammelt. Für die Realisierung des Glasfaserausbaus brauchen wir daher nur noch etwa 300 Zusagen unter den Anwohnern, um die für den eigenwirtschaftlichen Ausbau notwendige 40%-Quote an Vertragsabschlüssen zu erreichen. Stadt, Stadtwerke, Deutsche Glasfaser und die Bürgerinitiative werden gemeinsam an einem Strang ziehen, um die Menschen zu überzeugen, ihre Heimat zukunftssicher zu gestalten."

Nach dem erfolgreichen Netzausbau in Burlo, Marbeck und Weseke durch Deutsche Glasfaser fordern nun auch die Anwohnerinnen und Anwohner der Kerngebiete Borkens eine deutliche Verbesserung der Breitbandversorgung durch Direktanschlüsse an das Glasfasernetz – das besondere Engagement der Bürgerinitiative in Gemen zeugt davon. Sobald Gemen die 40%-Quote für den privatwirtschaftlichen Ausbau durch Deutsche Glasfaser erreicht hat, wird der nächste Planungsabschnitt in Angriff genommen. Die Bürgerinnen und Bürger haben es somit selbst in der Hand, das Tempo und die Reihenfolge des Ausbaus zu bestimmen. Stadt, Stadtwerke und Deutsche Glasfaser rechnen damit, dass bei entsprechender Nachfrage innerhalb der nächsten drei Jahre die komplette Stadt mit dem Netz der Zukunft erschlossen werden kann.

Über Deutsche Glasfaser:
Die Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser mit Hauptsitz in Borken (NRW) plant, baut und betreibt anbieteroffene Glasfaser-Direktanschlüsse für Privathaushalte und Unternehmen. Sie engagiert sich bundesweit privatwirtschaftlich für die Breitbandversorgung ländlicher Regionen. Mit innovativen Planungs- und Bauverfahren realisiert Deutsche Glasfaser in enger Kooperation mit den Kommunen FTTH-Netzanschlüsse schnell und kosteneffizient – auch im Rahmen bestehender Förderprogramme für den flächendeckenden Breitbandausbau. Ursprünglich von der Investmentgesellschaft Reggeborgh gegründet, agiert die Unternehmensgruppe seit Mitte 2015 unter mehrheitlicher Beteiligung des Investors KKR. Seit 2018 ist Deutsche Glasfaser als FTTH-Anbieter mit den meisten Vertragskunden marktführend in Deutschland. Für den aktuellen Ausbauplan von einer Million Anschlüssen stehen rund 1,5 Milliarden Euro Kapital bereit. www.deutsche-glasfaser.de

 

Osterfeuer sind anzeigepflichtig und mit bestimmten Auflagen verbunden. Ab diesem Jahr werden die Vor-Ort-Kontrollen der angezeigten Osterfeuer sowohl im Vorfeld der Ostertage als auch am Tag des Abbrennens intensiviert.

Ostern steht vor der Tür und somit auch die Osterfeuer (Brauchtumsfeuer). Nach den Vorschriften des Landesimmissionsschutzgesetzes NW ist es grundsätzlich verboten, Gegenstände im Freien zu verbrennen. So genannte Brauchtumsfeuer (Osterfeuer) können jedoch von diesem Verbot ausgenommen werden.

Beim Abbrennen von Osterfeuern sind bestimmte Auflagen und Hinweise zu beachten.

Wie in jedem Jahr sind Osterfeuer dem Fachbereich Bürgerservice und Ordnung frühzeitig schriftlich anzuzeigen, spätetens jedoch drei Tage vorher. Ein entsprechender Vordruck findet sich im Internet. Eine telefonische Anmeldung ist zukünftig nicht mehr möglich.

Link zum Anmeldeformular:
https://www.borken.de/de/buergerservice/dienstleistungen-a-z/dienstleistung/show/osterfeuer.html

Folgende Vorgaben sind zu beachten:

Als Brennmaterial kommen ausschließlich trockener Baum- und Strauchschnitt sowie unbehandeltes Holz in Betracht, keinesfalls sonstiger Abfall wie z. B.
- Verpackungsrückstände,
- Haus- und Sperrmüll,
- Bauholz,
- Altreifen,
- behandeltes Holz oder auch
- Mineralöle und andere Brandbeschleuniger.
Zum Anzünden und Aufrechterhaltung des Feuers sollte Papier oder auch hilfsweise Stroh verwendet werden und keinesfalls brennbare Flüssigkeiten.
Das Abbrennen wird ggfs., auch hinsichtlich des verwendeten Brennmaterials, kontrolliert. Ein Abbrennen von nicht zugelassenem Brennmaterial (z. B. behandeltem Holz, Abfälle) ist ein Verstoß gegen das Abfallrecht. Ein Missbrauch des Osterfeuers zur Abfallentsorgung kann mit Bußgeldern geahndet werden.
Das Brennmaterial sollte nicht länger als 14 Tage vor der Veranstaltung des Osterfeuers zusammengetragen werden. Erst am Tage, an dem das Osterfeuer angezündet werden soll, ist die Feuerstelle aufzuschichten.
Sollte das Brennmaterial schon Tage vorher gelagert werden, ist das Material vor dem Anzünden umzuschichten. Durch dieses Umsetzen können ungeeignete Stoffe aussortiert werden und Tiere, die dort Unterschlupf gesucht haben, werden dadurch vor dem Verbrennen geschützt.
Das Osterfeuer darf bei starkem Wind nicht angezündet werden und ist bei aufkommendem starken Wind unverzüglich zu löschen.
Das Osterfeuer darf nur angezündet werden, wenn für die Umgebung keine Brandgefahr oder Belästigungen Dritter entstehen können und das Feuer von mindestens zwei Personen, wovon eine Person das 18. Lebensjahr vollendet haben muss, solange beaufsichtigt wird, bis das Feuer und die Glut erloschen sind.
Verbrennungsrückstände und aussortierte Abfälle sind ordnungsgemäß als Abfall zu entsorgen.
Zur Eindämmung kleinerer Brände sind geeignete Löschgeräte (Handfeuerlöscher etc.) bereitzuhalten.
Einzuhaltende Mindestabstände:
- 100 m zu bewohnten Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen
- 50 m zu öffentlichen Wegeflächen
- 15 m von Gehölzbeständen und Gewässern
- 10 m von befestigten Wirtschaftswegen
- 15 m breiter Ring um das Feuer, der frei von brennbaren Materialien ist.

Ab diesem Jahr werden die Vor-Ort-Kontrollen der angezeigten Osterfeuer sowohl im Vorfeld der Ostertage als auch am Tag des Abbrennens intensiviert.

 

Kontaktdaten: 
Stadt Borken
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
-Pressestelle-
Im Piepershagen 17
46325 Borken
Telefon (02861) 939-106
Telefax (02861) 939-62-106
Internet: http://www.borken.de/
Facebook: http://www.facebook.com/BorkenStadtverwaltung

(AZ) Trotz bitterer Kälte und eisigem Wind fand gestern die Aktion „sauberes Gemen“ statt. Wie in den vergangenen Jahren hatten Günter Dirks und Josef Telaar vom Heimatverein Gemen die Organisation der Säuberungsaktion übernommen. Viele Helfer, darunter Mitglieder der verschiedenen Gemener Vereine und Nachbarschaften sowie private Unterstützer trafen sich zur gemeinsamen Reinigung des Ortes vor dem Heimathaus. Anschließend fanden sich alle Aktiven in der Gaststätte Geers zusammen, um bei Kaffee und Kuchen die Aktion „Sauberes Gemen“ ausklingen zu lassen.

(AZ) Gestern wurde die für die Kreise Borken und Coesfeld zuständige Bezirksstelle der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen Lippe (KVWL) durch deren neuen Leiter, den Gemener Arzt Dr. Amin Osman, eröffnet.

Zahlreiche Vertreter der Städte und Gemeinden beider Kreise sowie die Vertreter der Ärztenetze folgten der Einladung der KVWL in die neuen Räumlichkeiten an der Heidener Straße.

Nach der Begrüßung der Gäste, stellte Dr. Osman die Bedeutung des Standortes der Bezirksstelle in Borken heraus. Seit dem Umzug von Münster nach Borken vor einigen Wochen sei die Frequentierung der Bezirksstelle vor Ort deutlich gestiegen. Die Geschäftsstelle in Borken ist für ca. 950 Ärzte, Psychotherapeuten und ermächtigte Ärzte der Kreise Coesfeld und Borken zuständig. Sie sichert und organisiert den ärztlichen Notdienst in den beiden angeschlossenen Kreisen.

Die besondere Bedeutung einer regional verankerten Bezirksstelle unterstrich Dr. Osman gerade im Hinblick auf die beiden wichtigsten zukünftigen Herausforderungen: der zu erwartende Ärztemangel und die noch fehlende notwendige Digitalisierung der Arztpraxen. Nur so könne eine moderne und zukunftssichere ärztliche Versorgung auch auf lange Sicht garantiert werden.

Dr. Gerhard Nordmann, Vorstand der KVWL, betonte, dass durch die Entscheidung für Dr. Osman nicht nur eine personelle Verjüngung in diesem Amt gelungen sei, sondern dass man mit ihm auch einen innovationsfreudigen und vielfach einsatzbereiten Arzt gefunden hätte.

Der Landrat des Kreises Borken, Dr. Kai Zwicker, machte ebenfalls deutlich, wie wichtig dieser Umzug der Bezirksstelle für die Kreise Borken und Coesfeld sei. Es sei auch ein Bekenntnis zur Region. Ohne eine entsprechende ärztliche Versorgung würden schließlich auch polizeiliche Aufgaben erschwert, sagte der Leiter der Kreispolizeibehörde. Als Beispiel nannte er in diesem Zusammenhang u. a. die polizeilich angeordneten Blutproben.

Im Rahmen des Internationalen Frauentages, der am 8. März begangen wird, und dem 100-jährigem Jubiläum des Frauenwahlrechts, findet am Montag, den 5. März 2018 ab 19.30 Uhr eine Lesung im Rittersaal der Jugendburg Gemen statt.

Marita Spang liest aus ihren Roman „Die Frauenburg“. "Die Frauenburg“ ist ein gut recherchierter historischer Roman aus dem Spätmittelalter über eine Frau, die für ihre Zeit Unerhörtes wagte.

Das Römisch-Deutsche Reich im Jahr 1324. Die junge Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim übernimmt nach dem Tod ihres Gatten und Schwiegervaters die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn: Fortan lenkt sie allein die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit.

Gräfin Loretta, respektlos und mutig, ließ den großen Kurfürst Balduin von Luxemburg im Jahre 1328, während einer Schiffsfahrt auf der Mosel gefangen nehmen und sperrte ihn auf ihre „Feste Starkenburg“ für neun Monate in Ehrenhaft. Weder die Drohungen des Kaisers, noch der Bannfluss des Papstes konnten die junge, und wie es heißt, äußerst attraktive Gräfin zur Freilassung bewegen. Als sie ihn schließlich ziehen ließ, hatte er ein hohes Lösegeld bezahlt und weitreichende politische Konditionen gemacht. Damit war der Weg frei: Loretta entschließt sich eine Burg zu erbauen...

Exzellent recherchiert und mitreißend erzählt zeichnet die HOMER–Preisträgerin Marita Spang das Leben dieser faszinierenden Frau nach, denn Loretta von Starkenburg-Sponheim ist eine Frau, die im deutschen Mittelalter ihresgleichen sucht.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10 EUR. Die Karten sind dan der Infozentrale des Rathauses Borken, Im Piepershagen 17, 46325 Borken erhältlich An der Abendkasse sind die Karten für 12 EUR erhältlich


Über die Autorin:

Die Autorin Marita Spang erblickte das Licht der Welt im Jahr 1959 als Tochter zweier Geschichtslehrer in einem kleinen Ort im Hunsrück und wuchs in Trier auf, wo sie auch bis zum Abschluss ihres Psychologie-Studiums blieb.

Schon als Kind las sie gerne historische Romane und spielte seitdem mit dem Gedanken, selbst welche zu schreiben. Ihr Beruf als Psychologin brachte sie mit vielen Personen und Schicksalen in Kontakt, wodurch sie reichlich Inspiration bekam. Erste Veröffentlichungen in ihrem beruflichen Fachbereich ermutigten sie zum nächsten Schritt, und so begann sie im Jahr 2005 damit, einen Krimi zu schreiben, der schließlich unter dem Pseudonym Mara Blum mit dem Titel Kinderjäger (2008) erschien.

Zu ihrem ersten historischen Roman Hexenliebe (2014) wurde sie auf einem Spaziergang durch das Eifelstädtchen Neuerburg inspiriert, der auf einer wahren Geschichte beruht. Ihr zweiter historischer Roman aus der Zeit der Fehden im Mittelalter ist seit November 2015 unter dem Titel "Blut und Seide" auf dem Buchmarkt. Auch er beruht weitestgehend auf historischen Tatsachen und spielt in meiner jetzigen Heimat rund um Bad Kreuznach. Dort lebe ich mit meinem Mann in einem beschaulichen Weinort. Auch ihr drittes Buch "Die Frauenburg" (2016) spielt wieder im Mittelalter und handelt von einer außergewöhnlichen Frau dieser Zeit, Loretta von Starkenburg-Sponheim. Sie sucht in ihrer Epoche, dem 14. Jahrhundert, ihresgleichen und flößte mir überaus große Hochachtung ein, als ich mich mit ihrem Leben beschäftigt habe.

Marita Spang ist heute hauptsächlich als selbständige Beraterin in der freien Wirtschaft tätig und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter im Weinort Bad Kreuznach in der Nähe von Bingen am Rhein.

(A.Z.) Gestern trafen sich unzufriedene Unitymedia-Kunden im Gemener Heimathaus. Jens Schäfer, bei Unitymedia zuständig für die Kundenzentrierung, stellte sich der Kritik der Geschädigten. Schäfer erklärte den Anwesenden, dass verschiedene Umstände nicht nur zu den unangenehmen Störungen, sondern auch zu den sehr langen Wartezeiten an der Hotline geführt hätten. Der Unitymediavertreter erklärte, dass sowohl die Leistungsfähigkeit des Leitungsnetzes überprüft als auch die Leistung der Hotline langfristig verbessert werde. Schäfer bot an, sich auf einer ähnlichen Veranstaltung in diesem Jahr den Bürgern zu stellen, um zu erfahren, ob es noch immer Grund zu Beanstandungen gebe.
Ohne die Vertreter von Unitymedia diskutierten die Anwesenden darüber, wie man die Deutsche Glasfaser ein zweites Mal dazu bewegen könne, eine erneute Nachfragebündelung zur Verlegung moderner Glasfaseranschlüsse durchzuführen. Zu diesem Thema äußerte sich Julia Scholten als Vertreterin der Stadt. Sie stellte dar, dass Borken und Gemen die Richtlinien des Bundes erfüllen, um als gut mit schnellem Internet versorgt zu gelten. Zum anderen machte sie deutlich, wenn auch diesmal eine erneute Befragung nicht genügend Interessenten fände, dann könne sich Gemen langfristig von der Glasfasertechnik verabschieden.
Der Vertreter der Deutschen Glasfaser GmbH Stefan Klaus erklärte die Vorteile der durch die Deutsche Glasfaser bereitgestellten Technik. Damit sind u.a. Störungen durch Einstrahlung, wie sie bei anderen Techniken vorkommen, ausgeschlossen. Anders als die Glasfasertechniken anderer Telekommunikationsanbieter, legt die deutsche Glasfaser das Lichtleiterkabel bis ins Haus, sodass die volle Bandbreite des Anschlusses beim Kunden ankommt und genutzt werden kann.
Dagegen nutzen andere Anbieter die Glasfasertechnik nur bis zu Verteilerpunkten. Sie versorgen den Verbraucher über die letzte Meile (die Strecke vom Verteiler bis zu Kunden) nur über die alten Kupferkabel.
Ein weiterer Vorteil der FTTH-Technik (Glasfasertechnik) die der Borkener Glasfaserpionier anbietet ist die symmetrische Bandbreite. Hierdurch realisieren die Nutzer der Technik gleiche Geschwindigkeiten bei Down- und Uploads. Zurzeit werden Tarife mit bis zu 1000 Mbit/s durch die Deutsche Glasfaser angeboten, Stefan Klaus machte auch deutlich, dass für die Zukunft noch schnellere Geschwindigkeiten realisiert werden könnten. Somit sei diese Technik durchaus zukunftssicherer als die Techniken anderer Anbieter.
Um die Deutsche Glasfaser davon zu überzeugen, dass es sich durchaus lohnen würde eine erneute Nachfragebündelung durchzuführen, wird derzeit eine Unterschriftenaktion auf Gemen-Online angeboten. Mit der Registrierung zeigt man unverbindlich sein Interesse für einen Glasfaseranschluss und erlaubt der "Deutsche Glasfaser" im Falle einer Nachfragebündelung Kontakt aufnehmen zu dürfen.

Hier geht es zur Umfrage bei Gemen Online!

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