Ostern steht vor der Tür: Hinweise zu den Osterfeuern

 

Osterfeuer sind anzeigepflichtig und mit bestimmten Auflagen verbunden. Ab diesem Jahr werden die Vor-Ort-Kontrollen der angezeigten Osterfeuer sowohl im Vorfeld der Ostertage als auch am Tag des Abbrennens intensiviert.

Ostern steht vor der Tür und somit auch die Osterfeuer (Brauchtumsfeuer). Nach den Vorschriften des Landesimmissionsschutzgesetzes NW ist es grundsätzlich verboten, Gegenstände im Freien zu verbrennen. So genannte Brauchtumsfeuer (Osterfeuer) können jedoch von diesem Verbot ausgenommen werden.

Beim Abbrennen von Osterfeuern sind bestimmte Auflagen und Hinweise zu beachten.

Wie in jedem Jahr sind Osterfeuer dem Fachbereich Bürgerservice und Ordnung frühzeitig schriftlich anzuzeigen, spätetens jedoch drei Tage vorher. Ein entsprechender Vordruck findet sich im Internet. Eine telefonische Anmeldung ist zukünftig nicht mehr möglich.

Link zum Anmeldeformular:
https://www.borken.de/de/buergerservice/dienstleistungen-a-z/dienstleistung/show/osterfeuer.html

Folgende Vorgaben sind zu beachten:

Als Brennmaterial kommen ausschließlich trockener Baum- und Strauchschnitt sowie unbehandeltes Holz in Betracht, keinesfalls sonstiger Abfall wie z. B.
- Verpackungsrückstände,
- Haus- und Sperrmüll,
- Bauholz,
- Altreifen,
- behandeltes Holz oder auch
- Mineralöle und andere Brandbeschleuniger.
Zum Anzünden und Aufrechterhaltung des Feuers sollte Papier oder auch hilfsweise Stroh verwendet werden und keinesfalls brennbare Flüssigkeiten.
Das Abbrennen wird ggfs., auch hinsichtlich des verwendeten Brennmaterials, kontrolliert. Ein Abbrennen von nicht zugelassenem Brennmaterial (z. B. behandeltem Holz, Abfälle) ist ein Verstoß gegen das Abfallrecht. Ein Missbrauch des Osterfeuers zur Abfallentsorgung kann mit Bußgeldern geahndet werden.
Das Brennmaterial sollte nicht länger als 14 Tage vor der Veranstaltung des Osterfeuers zusammengetragen werden. Erst am Tage, an dem das Osterfeuer angezündet werden soll, ist die Feuerstelle aufzuschichten.
Sollte das Brennmaterial schon Tage vorher gelagert werden, ist das Material vor dem Anzünden umzuschichten. Durch dieses Umsetzen können ungeeignete Stoffe aussortiert werden und Tiere, die dort Unterschlupf gesucht haben, werden dadurch vor dem Verbrennen geschützt.
Das Osterfeuer darf bei starkem Wind nicht angezündet werden und ist bei aufkommendem starken Wind unverzüglich zu löschen.
Das Osterfeuer darf nur angezündet werden, wenn für die Umgebung keine Brandgefahr oder Belästigungen Dritter entstehen können und das Feuer von mindestens zwei Personen, wovon eine Person das 18. Lebensjahr vollendet haben muss, solange beaufsichtigt wird, bis das Feuer und die Glut erloschen sind.
Verbrennungsrückstände und aussortierte Abfälle sind ordnungsgemäß als Abfall zu entsorgen.
Zur Eindämmung kleinerer Brände sind geeignete Löschgeräte (Handfeuerlöscher etc.) bereitzuhalten.
Einzuhaltende Mindestabstände:
- 100 m zu bewohnten Gebäuden und sonstigen baulichen Anlagen
- 50 m zu öffentlichen Wegeflächen
- 15 m von Gehölzbeständen und Gewässern
- 10 m von befestigten Wirtschaftswegen
- 15 m breiter Ring um das Feuer, der frei von brennbaren Materialien ist.

Ab diesem Jahr werden die Vor-Ort-Kontrollen der angezeigten Osterfeuer sowohl im Vorfeld der Ostertage als auch am Tag des Abbrennens intensiviert.

 

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