Marita Spang liest aus ihrem Roman „Die Frauenburg“

Im Rahmen des Internationalen Frauentages, der am 8. März begangen wird, und dem 100-jährigem Jubiläum des Frauenwahlrechts, findet am Montag, den 5. März 2018 ab 19.30 Uhr eine Lesung im Rittersaal der Jugendburg Gemen statt.

Marita Spang liest aus ihren Roman „Die Frauenburg“. "Die Frauenburg“ ist ein gut recherchierter historischer Roman aus dem Spätmittelalter über eine Frau, die für ihre Zeit Unerhörtes wagte.

Das Römisch-Deutsche Reich im Jahr 1324. Die junge Gräfin Loretta von Starkenburg-Sponheim übernimmt nach dem Tod ihres Gatten und Schwiegervaters die Regentschaft für ihren unmündigen Sohn: Fortan lenkt sie allein die Geschicke der Grafschaft in einer wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeit.

Gräfin Loretta, respektlos und mutig, ließ den großen Kurfürst Balduin von Luxemburg im Jahre 1328, während einer Schiffsfahrt auf der Mosel gefangen nehmen und sperrte ihn auf ihre „Feste Starkenburg“ für neun Monate in Ehrenhaft. Weder die Drohungen des Kaisers, noch der Bannfluss des Papstes konnten die junge, und wie es heißt, äußerst attraktive Gräfin zur Freilassung bewegen. Als sie ihn schließlich ziehen ließ, hatte er ein hohes Lösegeld bezahlt und weitreichende politische Konditionen gemacht. Damit war der Weg frei: Loretta entschließt sich eine Burg zu erbauen...

Exzellent recherchiert und mitreißend erzählt zeichnet die HOMER–Preisträgerin Marita Spang das Leben dieser faszinierenden Frau nach, denn Loretta von Starkenburg-Sponheim ist eine Frau, die im deutschen Mittelalter ihresgleichen sucht.

Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10 EUR. Die Karten sind dan der Infozentrale des Rathauses Borken, Im Piepershagen 17, 46325 Borken erhältlich An der Abendkasse sind die Karten für 12 EUR erhältlich


Über die Autorin:

Die Autorin Marita Spang erblickte das Licht der Welt im Jahr 1959 als Tochter zweier Geschichtslehrer in einem kleinen Ort im Hunsrück und wuchs in Trier auf, wo sie auch bis zum Abschluss ihres Psychologie-Studiums blieb.

Schon als Kind las sie gerne historische Romane und spielte seitdem mit dem Gedanken, selbst welche zu schreiben. Ihr Beruf als Psychologin brachte sie mit vielen Personen und Schicksalen in Kontakt, wodurch sie reichlich Inspiration bekam. Erste Veröffentlichungen in ihrem beruflichen Fachbereich ermutigten sie zum nächsten Schritt, und so begann sie im Jahr 2005 damit, einen Krimi zu schreiben, der schließlich unter dem Pseudonym Mara Blum mit dem Titel Kinderjäger (2008) erschien.

Zu ihrem ersten historischen Roman Hexenliebe (2014) wurde sie auf einem Spaziergang durch das Eifelstädtchen Neuerburg inspiriert, der auf einer wahren Geschichte beruht. Ihr zweiter historischer Roman aus der Zeit der Fehden im Mittelalter ist seit November 2015 unter dem Titel "Blut und Seide" auf dem Buchmarkt. Auch er beruht weitestgehend auf historischen Tatsachen und spielt in meiner jetzigen Heimat rund um Bad Kreuznach. Dort lebe ich mit meinem Mann in einem beschaulichen Weinort. Auch ihr drittes Buch "Die Frauenburg" (2016) spielt wieder im Mittelalter und handelt von einer außergewöhnlichen Frau dieser Zeit, Loretta von Starkenburg-Sponheim. Sie sucht in ihrer Epoche, dem 14. Jahrhundert, ihresgleichen und flößte mir überaus große Hochachtung ein, als ich mich mit ihrem Leben beschäftigt habe.

Marita Spang ist heute hauptsächlich als selbständige Beraterin in der freien Wirtschaft tätig und lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter im Weinort Bad Kreuznach in der Nähe von Bingen am Rhein.